RuKK Geigant

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Hauptversammlung 2015

Geigant (15.01.2016) Mit der Begrüßung der Anwesenden, eröffnete Vorstand Stefan Schwarz die Hauptversammlung der RuKK Geigant im Gasthaus Schall. Ein besonderer Gruß ging an den Vorsitzenden des bayerischen Sol­datenbundes Ortsverband Waldmünchen Ernst Spichtinger, an den stellvertretenden Leiter des Verban­des der Re­servisten der Bundeswehr Hans Schmidt, an den Kreisvorsitzenden der Reservisten, Jürgen Hopfengärtner, und an Bürgermeister Markus Ackermann. Nach einer Gedenkminute an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und der verstorbenen Mitglie­der, übergab Stefan Schwarz das Wort an den Ortsver­bandsvorsitzende Ernst Spichtinger.

 

Dieser würdigte die gute Zusammenarbeit der RuKK Geigant mit der BSB und der USB. Besonders hob er dabei deren Gastfreundschaft hervor, die er beim Bergfest am eigenen Leib erfahren habe. Ansonsten, so Spichtinger, gäbe es von Seiten des BSB nichts neues zu berichten. Auch der Kreisvorsitzende der Reservis­ten, Jürgen Hopfengärtner erklärte, dass es derzeitig nichts spruchreifes zu vermelden gäbe. Er sprach kurz die Situation zur Kriegsgräbersammlung in Waldmünchen an.

 

Doch hierzu, meinte Hopfengärtner, könne sicherlich Hans Schmidt mehr vortragen. Der stellvertretenden Leiter des Verban­des der Re­servisten der Bundeswehr nahm den Ball auch gleich auf.

 

Wie Schmidt darlegte, gibt es eine Passage im neuen Leitbild des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, die eine Kriegsschuldfrage behandelt, die bedenklich und nicht angemessen sei. Denn, so Schmidt, werde hier zwischen guten gefallenen Soldaten und bösen gefallenen Soldaten aufgeteilt. Allerdings, führte er weiter auf, sei seitens des Volksbundes im Gespräch, diesen umstrittenen Passus zu ändern. Ein weiterer Dorn im Auge war Hans Schmidt die kurzfristige Absage der Deutsche Reservistenmeisterschaft in Roth durch das Bundesministerium der Verteidigung. Hier wurden im Vorfeld von den Bundeswehrdienststellen, dem Reservistenverband und anderen Organisationen bis hin zu den örtlichen Feuerwehren viel Energie, Fleiß und Kreativität eingebracht. Wegen der Flüchtlingsproblem sollte die Aufnahmekapazität der Rother Kaserne um 1000 Flüchtlinge aufgestockt werden. Dass bis dato kein einziger Flüchtling mehr die Kaserne bevölkert, sei für ihn eine Frechheit meinte Hans Schmidt und wies zum Ende seines Statements noch kurz auf den „Marsch der Verbundenheit“ im September hin. Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz, wie deren Angehörige, werden in der Gesellschaft viel zu wenig wahrgenommen. Um das Bewusstsein und die Solidarität in der Öffentlichkeit anzuregen, gibt es seit Jahren den Marsch der Verbundenheit. Dabei werde in mehreren Etappen sieben Tage auf ausgesuchten Einzelstrecken gewandert. Für jede Marschstrecke gibt es das gelbes Band der Solidarität. Die Bänder gehen dann zu den verschiedenen Einheiten im Ausland.

 

Bürgermeister Markus Ackermann bedankte sich in seinem Grußwort für die Einladung zur Hauptversammlung. Wie er betonte erhalten die Reservisten durch die Kriegsgräbersammlung und die Gestaltung des Volkstrauer­tags nicht nur die Erinnerung an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen wach sondern sie sind vor allem in der heutigen Zeit ein wichtiger Vermittler zwischen der Gesellschaft und der Bundeswehr.

 

Anschließend berichtete RuKK Vorstand Stefan Schwarz über die Aktivitäten der RuKK im abgelaufenen Jahr. Diese begannen mit den Besuchen der Geiganter Faschingsbälle. Schießsportveranstaltungen waren: Elf in Obernried abgehaltenen Privatwaffenschießen, das BSB-Vergleichsschie­ßen, die Vereinsmeisterschaft KK-Gewehr und KK-Pistole und die Teilnahme beim Dorfschießen der „Ritterschüt­zen“. Bei der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauertag, präsentierte man sich hervorra­gend in der Öffentlichkeit. Ihre Geselligkeit stellten die RuKK’ler bei den Besuchen der diversen Dorffeste, wie etwa dem Gründungsfest der FFW Katzbach, unter Beweis.Für einen Höhepunkt an Arbeitseinsätzen der Reservisten sorgte mit Sicherheit das Bergfest. Schon bei den Vorbereitungen mit Aufbau der Stände und der Säuberung des Geländes traf man sich fünf mal. Dabei wurden etliche Anhänger voll Laub ent­fernt. Der Abbau erforderte einen weiteren Tageseinsatz. Hier bedankte sich Stefan Schwarz bei allen Aktiven, Helfern und Gönnern für deren, gerade in dieser Zeit nicht mehr selbstverständliche Unterstüt­zung.

 

Nachdem Kassier Wolfgang Gruber den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Karl-Heinz Mißlinger und Josef Schall eine ordentliche Arbeit bescheinigt und anschließend der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt.

 

Am Schluss der Jahresversammlung der RuKK Geigant konnte Vorstand Stefan Schwarz mit dem Kreisvorsitzenden der Reservisten, Jürgen Hopfengärtner, ver­diente und langjährige Mitglieder für deren Verbundenheit zum Verein auszeichnen. Urkunde und Treuenadel für 10jährige Mitgliedschaft erhielt Hans Joscha Fenzl. Für 35jährige Verbunden­heit zum Reservistenver­band wurden Erwin Kienberger und Manfred Daschner ausge­zeichnet.

Jahresabschluss 2015

Geigant ( 14.11.2015) Mit dem Schießen um die Vereinsmeisterschaft KK-Pistole in Obernried und der anschließenden Siegerehrung im Vereinslokal Schall beendete die RuKK Geigant beim traditionellen Jahresab­schlussessen im Vereinslokal Schall ihre Schießsaison. Nach einem Dankeschön an die Wirtsleute für die hervorra­gende Bewirtung während des abgelaufenen Jahres und der deliziös zu­bereiteten Surhaxen für das Abschlussessen ließ Vorstand Stefan Schwarz über die Teilnahme beim Tontaubenschießen abstimmen, die Einstimmig beschlossen wurde. Ferner Anwesenden mit, dass die Hauptversammlung am 6. Januar um 19 Uhr abgehalten wird. Bei der Preisver­leihung ergaben sich folgende Ergebnisse: Vereinsmeister KK-Pistole wurde Herbert Schichl mit 91 Ringen. Den Titel des Vizemeister sicherte sich Konrad Kreitinger (89) vor Albert Hausner (85). Bester bei der Jahreswertung war mit 92 Ringen Rainer Schall vor Eyk Heinemann (91) und Markus Feiner (90). Die mit der vom Ehrenvorsitzend­en der RuKK Gei­gant Heinrich Mühl­bauer gestifte­ten Mauser 08 Pistole ausgeschosse­ne Ordonnanzmeisterschaft si­cherte sich Markus Feiner (27) vor Al­bert Hausner (23) sowie Hans Brückl, Gerhard Brückl und Konrad Kreitinger, die als Drittplatzierte jeweils 22 Ringe erzielten.

Vereinsmeisterschaft Gewehr 2015

Mit dem Schießen um die Vereinsmeisterschaft Klein- und Großkaliber Gewehr in der Schießanlage Seugenhof näherte sich die Schießsaison der RuKK Geigant der Zielgeraden. Beim Großkaliber (.308 Win) 100 Meter fand dabei zwischen Markus Feiner und Rainer Schall ein Rittern statt, da beide nach dem regulärem Schießen gleichauf waren. Dieses konnte dann Markus Feiner für sich entscheiden. Den dritten Platz belegte Konrad Kreitinger. Beim Kleinkaliber (.22lfb) 50 Meter sicherte sich Konrad Kreitinger den Titel des Vereinsmeisters 2015, gefolgt von Rainer Schall und Eyk Heinemann. Nach dem offiziellen Teil ging es zum gemütlichen Teil mit Essen und Trinken im Lokal der Schießanlage über. Hier bedankt sich die Vorstandschaft bei allen Teilnehmer die dieses spannende Schießen und den anschließend gemütlichen Abend ermöglichten.

Bergfest 2015

Bergfestsonntag

War der Bergfestauftakt am Freitag schon recht verheißungsvoll und sorgte das Musikduo „Woast scho“ am Samstag da capo mit fetzigem Repertoire für eine riesen Stimmung, so wurde der Sonn­tag schon alleine vom Wetter her allen Ansprüchen dieses Festes voll auf gerecht. Der Charme des Bergfestplatzes mit seinem herrlichen Panoramablick über den Gei­ganter Kessel kam dann auch bei der Bergmesse so richtig zur Geltung. Im morgendlichen Lichterspiel der Sonne zwischen den Bäumen und umrahmt von Vogelgezwitzcher entwickel­te sich die von Pater Johnson und Pater Jakob feierlich zelebrierte Messe für die zahlreichen Gläubigen zu einem unvergesslichen Gottesdiensterlebnis in freier Natur. Nach dem Frühschoppen und einem gemeinsamen Mittagessen, wurden dann die Berg­festbesucher mit einem Fa­miliennachmittag bei Kaffee und Kuchen auf den Abend ein­gestimmt, bei dem dann das Duo „Sunshine“ die nun doch kühler wer­dende Abendluft mit schmissiger Musik wieder zum “Ko­chen“ brachten. Bei diesem Bergfestwetter konnten so alle bis spät in die Nacht den unver­gleichlichen Flair dieses Festes im Walde genießen. Doch all diese drei rundum gelungenen Bergfestta­ge wären ohne den unermüdlichen Einsatz der vielen selbstlosen Helfer nicht möglich ge­wesen. Dafür bedankt sich die RuKK Vorstandschaft im Nachhinein recht herzlich.

Bildergalerien Freitag, Samstag, Sonntag

Bergfestauftakt

Rekorde hat das Geiganter Bergfest schon des öfteren aufweisen können. Darunter nicht nur den Besu­cherrekord vor zwölf Jahren, sondern leider auch den Kälterekord vor zehn Jahren und vor neun Jahren den Re­genrekord beim „Reservistenbergfest“, durch den das Fest zum ersten mal in seiner nun 45-jährigen Geschichte buch­stäblich ins Wasser fiel. Heuer war wieder die RuKK Ausrichter dieses Geiganter Kultfestes. Nach dem man schon alle möglichen Wetterkapriolen bei diesem Kultfestes erlebt hatte und nach des bisherigen Erscheinungsbildes der Wetterlage waren deren Gefühle ob des Bergfestwetters natürlich gemischt. Doch das Barometer zeigte für dieses Wo­chenende stark nach oben. Nach oben ging auch der schweißtreibenden Aufstieg vom Feuerwehrheim zum Bergfestplatz. Hier zeigte sich auch, dass es durchaus sinnvoll ist, das Bergfest mit Standkonzert und Freibierausschank zu eröffnen. Zum einen werden dadurch die nach Flüssigkeit lechzenden Teilneh­mer der am Einzug beteiligten Vereine vor dem Austrock­nen bewahrt und zugleich für den schweißtrei­benden Anstieg zum Bergfestplatz ge­stärkt.

Zum anderen sorgt das Standkonzert dafür, dass das Fest schon beim Auftakt im wahrsten Sinne des Wortes mit einem Paukenschlag beginnt. Nachdem alle Vor­stände der am Einzug beteiligten Vereine am Berg angekommen mit den Ehrengästen auf ein gutes Ge­lingen des Festes anstießen eröffnete die Geiganter Blaskapelle „Da Blechscho­d`n“, dirigiert von Bürgermeister Markus Ackermann und der Bierprinzessin Yvonne Stenzel, ein Bergfest, das am besten mit einem Vers aus „Novalis“ zu beschreiben ist: „Auf grünen Bergen wird geboren der Gott, der uns den Himmel schenkt“.     (Bergfestsonntag und Bilder folgen)

Ehrenvorsitzender Erwin Kienberger

Mit einstimmigem Beschluss der Vorstandschaft und der anwesenden Mitglieder bei der Hauptversammlung wurde Erwin Kienberger zum Ehrenvorstand der RuKK Geigant ernannt. Vorstand Stefan Schwarz würdigte bei der offiziellen Ernennung mit Urkundenübergabe kurz die Leistungen Kienbergers seit dessen Eintritt in den Verein der Reservisten- und Kriegskameradschaft im Jahre 1977. So führte der Geehrte über Jahre hinweg die RuKK als 1. Vorstand. In dieser Funktion leitete er auch die Schießsportgruppe, die damals aus 30 Mann bestand. Ferner war Erwin Kienberger auch als Schriftführer tätig. Auch an der Renovierung des Kriegerdenkmals trug er einen maßgeblichen Anteil und leistete dabei zahlreiche Arbeitsstunden. Dafür bedankte sich Schwarz im Namen aller Reservisten recht herzlich. Der neue Ehrenvorsitzende freute sich über die Auszeichnung und widmete diese allen, die in der damaligen schweren Zeit mitgeholfen haben, diesen Traditionsverein RuKK am Leben zu erhalten.

Ehrungen 2014

Im Rahmen der Jahresversammlung der RuKK Geigant konnte der Leiter der Kreis­geschäftsstelle der Reservisten, Helmut Babl, zusammen mit dem Vorsitzenden des bayerischen Sol­datenbundes Ortsverband Waldmünchen, Ernst Spichtinger, ver­diente und langjährige Mitglieder für deren Verbundenheit zum Verein auszeichnen. Urkunde und Treuenadel erhielten für 25jährige Verbunden­heit zum Reservistenver­band: Josef Kaiser, Alfons Ried, Konrad Kreitinger, Dieter Michler und Max Rückerl. Albert Draxler wurde in Abwesenheit für 20jährige Mitgliedschaft geehrt.

 

Hauptversammlung 2014

Vorstandschaftswahl RuKK 2014
Vorstandschaftswahl RuKK 2014

Ganz im Zeichen der Neuwahl der Vorstandschaft und der Ehrung langjähriger und verdienter Mit­glieder stand die diesjährige Hauptversammlung der RuKK Geigant. Dabei zeigte sich, dass gelernt eben gelernt ist. Alles ging generalstabsmäßig über die Bühne. Mit der Begrüßung der Anwesenden, eröffnete Vorstand Stefan Schwarz die Hauptversammlung der RuKK Geigant im Gasthaus Schall. Ein besonderer Gruß ging an den Vorsitzenden des bayerischen Sol­datenbundes Ortsverband Waldmünchen Ernst Spichtinger, an den Leiter der Kreis­geschäftsstelle der Reservis­ten, Helmut Babl, an den Kreisvor­sitzenden Jürgen Hopfengärtner und an Bürgermeister Markus Ackermann. Nach einer Gedenkminute an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und der verstorbenen Mitglie­der, ließ Stefan Schwarz die Aktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. So traf die RuKK zehn mal beim Pri­vatwaffenschießen der RAG Schießsportgruppe Oberpfalz Ost in Obernried und beteiligte sich an den örtli­chen Veranstaltungen, wie am Dorfschießen der Ritterschützen oder mit einem Stand an der Dorfweihnacht. Natürlich besuchten die Reservisten auch zahlreich die Faschingsbälle der hiesigen Vereine. Auch bei der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauer­tag, präsentierte man sich hervorra­gend in der Öffentlichkeit. Hier bedankte sich Stefan Schwarz bei al­len Aktiven, Helfern und Gönnern für deren, gerade in dieser Zeit nicht mehr selbstverständliche Unter­stützung. Nachdem Kassier Wolfgang Gruber den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Karl-Heinz Mißlinger und Josef Schall eine ordentliche Arbeit bescheinigt und anschließend der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Gruber wies die Mitglieder noch darauf hin, dass nationale Überweisungen und Lastschriften in Euro von den Banken ab 1.2.2014 nur noch im SEPA-Format durchgeführt werden. Demnach wird die SEPA-Lastschrift, die bereits 2009 eingeführt wurde, ab 1. Februar 2014 verpflichtend und das nationale Lastschrift-Ein­zugsermächtigungs-Verfahren ablösen. Dies geschieht automatisch. Die Kontoinha­ber werden aber von den Banken informiert. Bürgermeister Markus Ackermann bedankte sich in seinem Grußwort für die Einladung zur Hauptversammlung. Wie er betonte erhalten die Reservisten durch die Kriegsgräbersammlung und die Gestaltung des Volkstrauer­tags nicht nur die Erinnerung an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen wach sondern sie sind vor allem in der heutigen Zeit ein wichtiger Vermittler zwischen der Gesellschaft und der Bundeswehr. Der Ortsver­bandsvorsitzende Ernst Spichtinger würdigte die gute Zusammenarbeit der RuKK Geigant mit der BSB und der USB. Besonders hob er dabei deren Gastfreundschaft hervor. Ansonsten, so Spichtinger, gäbe es von Seiten des BSB nichts neues zu berichten, da erfreulicherweise keine Änderung der Satzung und der Beitragshöhe statt fanden. Der Leiter der Kreis­geschäftsstelle der Reservisten, Helmut Babl, ging in sei­nem Berichtes auf die Finanzen ein. Doch trotzt des Sparzwangs bei der Bundeswehr würden noch ge­nügen Geldmittel zur Verfügung ge­stellt um Verbandsveranstaltungen abhalten zu können. Trotzdem mache er sich Sorgen um die Zu­kunft der Reservisten, erklärte der Kreisgeschäftsstellenleiter den An­wesenden. Denn auf­grund der Bun­deswehrreform werde es immer schwieriger neue Kameradschaften zu gründen oder neue Mitglieder zu werben. Als Beispiel führte er die Situation an Freiwilligen auf, bei denen 75 Prozent aus den neuen Bundesländern kommen. In Cham sind zur Zeit 122 Freiwillige statio­niert, davon aber nur zwei aus dem Landkreis bekannt. Auf die Bedeutung der Heeresstruktur-Reform für den Standort Cham eingehend erklärte Babl, dass hier unter dem Strich eine Investition des Bun­des von rund 30 Millionen Euro geplant sei und Cham somit einer der modernsten Standorte der Republik werden würde. Zunächst sei der Neubau eines L-förmigen Stabsgebäude geplant sowie ei­ner Solda­tenunterkunft samt verschiedener Sanierungen im Gebäudebestand. In den Folgejahren sollen dann drei weitere hochmoderne Soldaten-Unterkünfte entstehen. Ab dem ersten Quartal 2016 soll dann Panzerbrigade 12 von Amberg nach Cham umziehen. Bis dahin wird es am Chamer Standort wei­terhin das Fernmeldebataillons geben. Zunächst werden die Soldaten des Fernmeldeba­taillons ins Kosovo und nach Afghanistan in den Einsatz gehen. Nach deren Rückkehr werden nach einer kurz­en Pause geben die Umstrukturierung beginnen. Dann wird das Bataillon auf die verschie­denen Ver­bände verteilt. Zum 31. Dezember 2014 soll das Bataillon aufgelöst sein. Am Ende appel­lierte Hel­mut Babl an alle Reservis­ten die sich zu diversen Veranstaltungen angemeldet haben, an diesen auch teilzuneh­men oder sich zumindest frühzeitig abzumelden, da vor allem die eingeplante Ver­pflegung der Sol­daten nicht wie­derverwendet werden könne. Auf Fragen nach der neuen Reser­vistenkonzeption wusste Babl folgendes zu berichten: Die Bundeswehr will insgesamt 27 Kompani­en mit sogenannten Regionale Sicherungs- und Unter­stützungskräften (RSUKr) aufstellen. Diese Einheiten haben jeweils eine Stärke von rund 100 Sol­daten. Sie sollen nach einer Anforde­rung der Bundesländer bei Hochwasser und anderen Naturkata­strophen einge­setzt werden können. In Bayern werden sieben Kompanien (Stärke ca. 120 Dienstposten vom Dienst­grad Obergefreiten bis Major/Oberstleutnant) aufge­stellt. Bei bestehendem Bedarf und einer frei­willigen schriftlichen Ver­pflichtung kann ein Reservist bis zum Ablauf des Monats, in dem er das 65. Lebensjahr vollendet hat, beordert sein. Allerdings muss die Wehrdienstfähigkeit gegeben sein. Untersu­chungen werden durchge­führt und wer diese nicht besteht, scheidet auch aus dem Reservistendienst aus. Die anschließende Neu­wahl der Vorstandschaft ergab folgendes Ergebnis: 1. Vorstand Stefan Schwarz, Stellvertreter Dieter Mich­ler und Johann Brückl, Kassier Wolfgang Gruber, Stellvertreter Markus Feiner, Schriftführer Johann Fenzl, Kanonier Konrad Kreitinger, Beisitzer Konrad Kreitinger und Josef Daschner, Kassenprüfer Kar­l-Heinz Mißlinger und Josef Schall, Delegierte Max Rückerl, Josef Daschner und Johann Brückl.

 

Volkstrauertag 2012

„67 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges fällt es vielen Menschen, insbesondere den jüngeren, schwer, die Bedeutung, die der Volkstrauertag für die Kriegs- und Nachkriegsgeneration hatte, zu begreifen oder gar zu teilen. Ist der Volkstrauertag somit in naher Zukunft ein Gedenktag ohne Volk?“ Diese Frage stellte Reinhard Führer, Präsident des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfür­sorge e. V. in seinem Geleitwort zum diesjährigen Volkstrauertag in den Raum. In Geigant stellt sich diese Frage bisher noch nicht. Mit einem Gottesdienst und dem anschließenden Marsch zum Krieger­denkmal gedachte die Gei­ganter Bevölkerung ihrer Gefallenen der beiden Weltkriege.

Der Volkstrauer­tag stand heuer unter dem Leitge­danken „Die Versöhnung über den Gräbern“. RuKK Vorstand Stefan Schwarz erin­nerte in sei­ner Ansprache bei der Kranzniederlegung an die Opfer dieses unsinnigen Krie­ges, deren Namen nicht auf den beiden Gedenktafeln des Ehrenmales verewigt sind. Er hob dabei das Andenken an alle Opfer von Gewalt und Krieg und hervor. Zudem gedachte er auch derer, die aus ideo­logischen, religiösen oder rassistischen Gründen verfolgt worden sind, oder weil sie Widerstand gegen ein menschenverachtendes Regime geleistet haben. Alle die, die an diesem Tag der Erinnerung zu diesem Eh­ren- und Denkmal der Gefallenen gekommenen sind, haben damit bewusst einen Kontra­punkt gegen das Vergessen und ein Zeichen für das Positive und den Frieden gesetzt. In diesem Sinne, und allen Opfern zur Ehre schritten die Reservisten zur Kranzniederlegung.

Bergfestabschluss 2012

Die RuKK Geigant bedankte sich bei allen, die die RuKK beim Bergfest und der damit zugleich verbundenen Feier zum 110jährigen Bestehen tatkräftig unterstützt haben mit einem Abschlussessen im Bierstüberl Röhner. Vorstand Stefan Schwarz hob in einer kleinen Laudatio dabei besonders das Engagement der zahlreichen Helfer hervor, die dieses Fest zu einem Erfolg für die Reservisten werden ließ. Aber auch der Einsatz der beiden Patenvereine SuKK Obernried/Grafenkirchen und RK Waffenbrunn war vorbildlich betonte Schwarz.

Nicht zu vergessen die stetige Präsens von Christa Plößl vom Rhanerbräu, sowie von Ehrenschirmherr Vizebürgermeister Josef Brückl und Schirmherr Stadtrat Egon Mühlbauer. Bei den Ehrengästen bedankte sich der Vorsitzende noch extra mit einem kleinen Präsent. Schirmherr Egon Mühlbauer hatte seinerseits noch ein weißes Briefkuvert in petto, dessen Inhalt die RuKK ebenso erfreut haben dürfte, wie der gesamte Festverlauf inklusive dieser Abschlussfeier.

Bergfest 2012

Bergfestsonntag

Schirmherr Egon Mühlbauer hat es gewusst: Bei einem Schaltjahr verschiebt sich alles! Trotzt der an­fänglich nicht gerade verheißungsvollen Wetterlage mit Starkregen bei Einholung der beiden Patenver­eine, SuKK Obernried/Grafenkirchen und RK Waffenbrunn, zum 110jährigen Jubiläum der RuKK Gei­gant, lies sich die Sonne beim Bergfestauftakt am Freitag gerade noch rechtzeitig zum Anstich blicken. Am Samstag wurden dann die Erwartungen bei original Bergfestwetter voll erfüllt. Das Duo „Woast Scho“ sorgte da capo mit fetzigem Repertoire für eine riesen Stimmung und weckte da­mit schon eine gewisse Vorfreude auf den nächsten Tag. Dieser begann mit dem Festein­zug der Vereine zur Bergmesse.

Der Charme des Bergfestplatzes mit seinem herrlichen Panorama­blick Blick über den Geiganter Kessel kam dann bei Gottesdienst so rich­tig zur Geltung. Unter musikalischer Umrahmung der Bayerisch-Böh­mischen Blaskapelle „Da Blechscho`n“ entwickel­te sich die von Pfarrer Pfarrer Raphael Somwe Ka­tumbu feierlich zelebrierte Messe für die zahlreichen Gläubigen zu einem unvergesslichen Gottesdiens­terlebnis in freier Natur. 

Anschließend würdigte Schirmherr Stadtrat Egon Mühlbauer post mortem die Leistung der Gründungsmitglieder. Diese haben in schweren und entbehrungsreichen Zeiten, 31 Jahre nach dem Franzosenkrieg, noch immer an dessen Folgen leidend, die Energie und Zeit aufgebracht, im Jahre 1902 den Geiganter Kriegerverein ins Leben zu rufen. Dessen Aufgabe, den gefalle­nen und ver­missten Kamera­den aller Kriege und Nationalitäten, ein würdiges und ehrendes Andenken zu gewähren, wurde bis zum heutigen Tag von den Reservisten im vollem Umfang erfüllt. Dazu gehöre auch die vor­bildliche Pflege des Geiganter Kriegerdenkmals, betonte Mühlbauer am Ende seiner Rede und bedankte sich bei der RuKK für deren beispielhafte Fortführung des väterlichen Gedankenguts. Der Vor­sitzende des bayerischen Soldaten­bundes vom Ortsverband Waldmün­chen, Ernst Spichtinger, sprach der RuKK im Namen des Kreisverbandes die besten Glückwünsche zum 110jährigen Grün­dungsfest aus und überreichte dazu RuKK Vorstand Stefan Schwarz ein kleines Erinnerungsgeschenk. Last but not least war es Bürgermeister Markus Ackermann, der dem Jubelverein gleich zu zwei Ereig­nissen gratulierte. Zum einen war es eben das 110jährige Bestehen des Vereins, zum anderen der bisher hervorragende Verlauf des Bergfestes. Das Stadtoberhaupt lobte aber auch den Kameradschaftsgeist al­ler Reservisten­vereine und vor allem deren Engage­ment bei der Kriegsgräbersammlung. Denn nur dadurch können die Kriegsgräber als Mahnmale für den Frieden un­terhalten werden. Mit dem Wunsch, dass die­ser Ein­satz für eine friedvolle Zukunft, wie ihn die Reservisten vorbildlich praktizieren, auch weiterhin so blei­ben solle, beendete Markus Ackermann seine kurze Ansprache.

Nach den, den Reden der Lauda­toren folgenden gemütlichem Frühschoppen und einem gemeinsamen Mittagessen, wurden die Bergfest­besucher mit einem Fa­miliennachmittag bei Kaffee und Kuchen von der Blaskapelle „Da Blechscho`n“ auf den Abend ein­gestimmt. Hier trieb dann die Band „Irgendwie und Sowieso“ in be­kannter Ma­nier die eh schon phänomenale Stimmung auf dem Berg in schwindelerregende Höhen. Doch all diese drei rund­um gelungenen Ta­ge mit dem unver­gleichlichen Flair dieses Festes im Walde, wären ohne die engagier­te Mitwirkung der beiden Patenvereine, sowie aller anderen Vereine und der Festbesucher nicht möglich ge­wesen. Nicht zu vergessen sei dabei auch der unermüdlichen Einsatz der vielen selbstlosen Helfer, die mit ihrem Bienenfleiß den Löwenanteil an diesem Erfolg beitrugen. Dafür bedankt sich die RuKK Vor­stand Stefan Schwarz bei allen Beteiligten im Nachhinein recht herzlich.

 

Bergfestauftakt

Als am Freitag die RuKK Geigant als Ausrichter das Bergfest eröffnete, konnten die Mitglieder auf ei­ne lange und traditionsreiche Geschichte zurückblicken. Auch Geigant blieb von den Fol­gen des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 bis1871 und der beiden Weltkriege nicht verschont und muss­te viele Gefallene beklagen. Nach dem Feldzug 1870/71 und der Gründung des deutschen Kaiserreiches 1871 schlossen sich viele heimkehrende Kriegsteilnehmer zu Vereinen zusam­men, deren Zweck es war, das Andenken an die gefallenen Soldaten wach zu halten. So entstand im Jah­re 1902 auch in Geigant ei­ne Soldatenkameradschaften die ein wesentliches Ziel verfolgt: Den gefalle­nen und vermissten Kamera­den aller Kriege und Nationalitäten, ein würdiges und ehrendes Andenken zu gewähren. Nach dem zweiten Weltkrieg wurden mit dem Einzug der Besatzungsmächte alle Vereine verboten bis sich die Re­gelung im Jahre 1948 etwas lockerte und 1953 ganz aufgehoben wurde. Von da an konnte auch die RuKK Geigant wieder ein aktives Vereinsleben führen. Zu einem aktiven Vereinsleben gehört natürlich auch die Pflege der Kameradschaft und das gemeinsame Feiern. Ihr 110jähriges Bestehen feierte die RuKK Geigant daher auch mit befreundeten Reservistenvereinen gemeinsam. Dazu konnten als Paten­verein die SuKK Obernried/Grafenkirchen und als zweiter Patenverein die RK Waffenbrunn ge­wonnen werden.

Als Schirmherr behüteten Stadtrat Egon Mühl­bauer und Vizebürgermeister Josef Brückl die Jubelfeier am Berg. Doch diese begann nicht gerade sehr verheißungsvoll. „Der Regen regnet sich nicht satt. Es regnet hoffnungslosen Zwirn. Wer jetzt ‚ne dünne Schädeldecke hat, dem reg­net‘s ins Gehirn“ Dieser Anfang eines Gedichtes von Erich Käster schien vor allem auf den geplanten Beginn des Geiganter Bergfestes zuzutreffen. Die Reservisten sind allerdings einiges gewohnt und laut eigener Aussage auch schon unter Wasser marschiert. So beschlossen sie das Fest zu be­ginnen, egal, ob es regnet oder schneit. Und ihr Wagemut wurde belohnt. Der Regen hörte auf, die Tem­peratur war ange­nehm und es spitzte sogar die Sonne durch die Bäume. Nachdem alle Vor­stände der am Einzug beteilig­ten Vereine am Berg angekommen mit den Ehrengästen auf ein gutes Ge­lingen des Festes anstie­ßen, gab RuKK Vorstand Stefan Schwarz den Ausschank frei und damit zugleich den Startschuss zu ei­nem Berg­fest in dessen Mittelpunkt die 110jährige Jubelfeier der RuKK stand.

Die anschließenden Grußworte der Ehrengäste, Bürgermeister Markus Ackermann, Vizebürgermeister und 2. Schirmherr Jo­sef Brückl und des Vorsitzenden des bayerischen Soldaten­bundes vom Ortsverband Waldmün­chen Ernst Spichtinger, würdigten unisono die Leistungen der Reservisten für die Gesellschaft und wünschten die­sen einen er­folgreichen Festverlauf. Schirmherr Stadtrat Egon Mühlbauer brachte in einer humorvollen Rede die spontane Schlagkraft der Reservisten um deren Vorstand Stefan Schwarz auf den Punkt und erklärte, wie er infolgedessen zum Amt des Schirmherrn kam: „Wia i dahoam den Schirm lieng hob gseng, hob i gwusst, jetzt bist Schirmherr!“ Zugleich wies er die Schuld an der anfänglich düsteren Wetterlage von sich und hatte auch gleich den wahren Schuldigen parat: „Das Schaltjahr! Denn hier verschiebt sich ja bekanntlich alles!“ Verschoben hat sich dann, wie man hörte, auch so mancher Aufbruch nach Hause, denn, es wurde noch so richtig zünftig.

Hauptversammlung 2012

Kurz und schmerzlos ging die Hauptversammlung der RuKK Geigant im Gasthaus Schall über die Büh­ne. Nach der Begrüßung der Anwesenden und einer Gedenkminute an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und der verstorbe­nen Mitglie­der, zog Vorstand Stefan Schwarz, ein kurzes Resümee über die Aktivitäten des vergan­genen Ver­einsjahres. Zwar habe man es im abgelaufenen Vereinsjahr etwas ruhi­ger angehen lassen, dennoch kön­nen die RuKK auf ein ereignisreiches Jahr im sportlichen, wie im ge­sellschaftlichen Bereich zurückblicken. So beteiligte man sich am BSB-Vergleichsschießen und in Obernried wurden elf Privatwaffenschießen und das Schießen um die Vereinsmeisterschaft abgehalten.

Vereinsmeister KK-Pistole wurde Albert Hausner mit 89 Ringen. Den Titel des Vizemeister sicherte sich Konrad Kreitinger (88) vor Hans Brückl (88). Bei den Pri­vatwaffen zielte Konrad Kreitinger (86) am besten. Ihm folgten Reiner Schall (83) und Albert Hausner (83). Bester bei der Jahreswertung war mit 98 Ringen Christian Fuchs, vor Rainer Schall (92) und Konrad Kreitinger (91). Die mit der vom Ehren­vorsitzenden der RuKK Gei­gant Heinrich Mühl­bauer gestifteten Mauser 08 Pistole ausgeschossene Or­donnanzmeisterschaft si­cherte sich mit 26 Rin­gen Konrad Kreitinger vor Al­bert Hausner (22) und Her­bert Schichl (20). Schließlich und endlich konnte Hans Brückl das Schießen um die Heinz-Trägler-Ge­dächtnisscheibe für sich entscheiden.

Bei der Verbandsveranstaltung in Roding, der Fronleichnamspro­zession und beim Volkstrauertag, präsentierte man sich her­vorragend in der Öf­fentlichkeit. Ihre Gesel­ligkeit stellten die RuKK’ler bei den Besuchen der Dorf­feste in Geigant und Katzbach unter Beweis. Nachdem Kassier Wolfgang Gruber den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Karl-Heinz Mißlin­ger und Josef Schall eine ordentliche Arbeit bescheinigt. und anschließend der gesamten Vor­standschaft einstimmig die Entlastung erteilt.

Der Vorsitzenden des bayerischen Soldaten­bundes vom Ortsverband Waldmün­chen Ernst Spichtinger, würdigte die gute Zusammenarbeit der RuKK Geigant mit der BSB und der USB. Er betonte dabei, dass Arbeit der Funktionäre ohne tatkräftige Unterstützung durch die Vereine nicht viel bringen könne. Ansons­ten, so Spichtinger, gäbe es von Seiten des BSB nichts neues zu berichten.

Der 3. Bürgermeister der Stadt Waldmünchen, Karl-Heinz Hendl, merkte in seinem Statement an, dass die Stadt Waldmünchen reich an Vereinen sei, die alle einen enormen Anteil am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde leis­ten. So auch die RuKK Geigant. Die Reservisten stünden dabei zwar nicht so im Rampenlicht, sie sind aber ein wichtiger Vermittler zwi­schen der Gesellschaft und der Bun­deswehr. Mit ihrem wertvollen Dienst an der Gesellschaft, den die mehr als 2000 Reservisten des Landkreises Cham über die Jahre hin­weg ge­leistet haben, haben sie viel dazu beigetragen, dass die Akzeptanz der Bundeswehr in der Bevöl­kerung wesentlich besser geworden ist, als sie in früheren Jahren war.

Den Schluss der Jahresver­sammlung bilde­te ein Ausblick auf die Termine 2012. So beteiligt sich die RuKK wieder am Dorf­schießen der „Ritterschützen und am BSB Schießen. Vom 4. bis 6. August findet ihm Rahmen des Bergfestes die Feier zum 110jährigen Bestehen der RuKK statt. Bei genügender Nachfrage sind ei­ne Schlauchbootfahrt, eine Wanderung und ein Kameradschaftsabend geplant.

 

Volkstrauertag

Mit einem Gottesdienst und dem anschließenden Marsch zum Kriegerdenkmal gedachte die Gei­ganter Bevölkerung ihrer Gefallenen der beiden Weltkriege. Der Volkstrauertag stand heuer unter dem Leitgedanken „Gegen Krieg und Gewalt – für Frieden, Freiheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit“. RuKK Vorstand Stefan Schwarz erin­nerte in sei­ner Ansprache bei der Kranzniederlegung an die Opfer dieses unsinnigen Krieges, deren Namen nicht auf den beiden Gedenktafeln des Ehrenmales verewigt sind. Er hob dabei das Andenken an alle Opfer von Gewalt und Krieg hervor. 66 Jahre sind seit Kriegsende vergangen. Der Zweite Weltkrieg aber wirft einen langen Schatten. 55 Millionen Menschen sind damals weltweit getötet worden. Hinzu kommen Millionen Menschen, die verwundet und entsetzlich verstümmelt wurden. Allein in Deutschland wuchsen fast 2,5 Millionen Kinder als Kriegswaisen oder -halbwaisen auf. Nach wie vor aber ist Gewalt weltweit verbreitet. Nach wie vor werden Menschen in vielen Teilen der Welt Opfer von Krieg, Verfolgung, Vertreibung und Terror. Auch mit diesen gegenwärtigen Schrecken müssen wir uns am Volkstrauertag auseinandersetzen, erläuterte Schwarz und darum gedenken wir am Volkstrauertag an die Opfer von Gewalt und Krieg, an Kinder, Frauen und Männer aller Völker. Er gedachte aber auch der bisher ums Leben gekom­menen Soldaten, die Kriege verhindern wollten und dabei selbst ums Leben gekommen sind. Alle die, die an diesem Tag der Erinnerung zu diesem Ehren- und Denkmal der Gefallenen gekommenen sind, haben damit bewusst einen Kontrapunkt gegen das Vergessen und ein Zeichen für das Positive und den Frieden gesetzt. Denn unser Leben steht im Zeichen der Hoffnung auf Versöhnung unter den Menschen und Völkern, und unsere Verantwortung gilt dem Frieden unter den Menschen zu Hause und in der ganzen Welt,zitierte Stefan Schwarz zum Schluss seiner Ansprache Bundespräsident Christian Wulf. In diesem Sinne, und allen Opfern zur Ehre schritt er zur Kranzniederlegung.

Hauptversammlung 2011

Gelernt ist gelernt! Ein von Vorstand Stefan Schwarz generalstabsmäßig geplanter Ablauf der Hauptversammlung der RuKK Geigant sorgte dafür, dass diese samt Neuwahl der Vorstandschaft binnen kürzester Zeit über die Bühne ging. Nach der Begrüßung der Anwesenden und einer Schwei­geminute in Gedenken an die verstorbenen Vereinsmitglieder gab Stefan Schwarz das Wort an die Eh­rengäste. Vizebürgermeister Josef Brückl merkte in seinem Statement an, dass die Stadt Waldmünchen reich an Vereinen sei, die alle einen enormen Anteil am gesellschaftlichen Leben in der Gemeinde leis­ten. So auch die RuKK Geigant. Die Reservisten stünden dabei zwar nicht so im Rampenlicht, sie sind aber ein wichtiger Vermittler zwi­schen der Gesellschaft und der Bun­deswehr. Mit ihrem wertvollen Dienst an der Gesellschaft, den die 2043 Reservisten des Landkreises Cham über die Jahre hin­weg ge­leistet haben, haben sie viel dazu beigetragen, dass die Akzeptanz der Bundeswehr in der Be­völkerung wesentlich besser geworden ist, als sie in früheren Jahren war. Der Vorsitzenden des bayerischen Solda­tenbundes Ortsverband Waldmünchen, Ernst Spichtinger, würdigte die gute Zusammenarbeit der RuKK Geigant mit der BSB und der USB. An Neuem wusste er zu berichten, dass die Bezirksversammlung erstmals im Kreisverband Waldmünchen stattfindet und zwar am 21. Mai in Trosendorf. Ausrichter des Schießens auf Bezirksebene am 3. April und 21 Mai ist heuer der KV Neustadt an der Waldnaab. Der Leiter der Kreis­geschäftsstelle der Reservisten, Helmut Babl, ging zu Beginn seines Berichtes auf die Finanzen ein. So war das Jahr 2010 mit der 75prozentigen Kürzung des Budgets ein finanzieller Tief­schlag. Doch trotzt des Sparzwangs bei der Bundeswehr würden genügen Geldmittel zur Verfügung ge­stellt um Verbandsveranstaltungen abhalten zu können. Bei Märschen und Fahrten könne die Uniform­tragerlaubnis nun in eigener Regie befürwortet werden erklärte Babl weiter und wies noch darauf hin, dass durch einen Kooperationsvertrag mit der Bundeswehr Berghütten kostenlos benutzt werden kön­nen. Anschließend schritt er zusammen mit Vorstand Stefan Schwarz zur Ehrung langjähriger Mitglie­der. Urkunde und Treuenadel er­hielten für 25jährige Mitgliedschaft: Hans Fenzl, Erich Fenzl, Gerhard Rückerl, Reinhold Schall und Ernst Kreitinger. Für 10jährige Verbundenheit zum Reservistenver­band wurden Andrea Bülow, Anneliese Kreitinger und Stefan Gruber ausgezeichnet. Anschließend ließ Stefan Schwarz die Aktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. Dies begannen mit den Besuchen der Faschingsbälle von OGV, FFW Geigant, FFW Katzbach und dem Sportverein, wobei in militärischer Hinsicht eigentlich nur die punktgenauen Treffer der Füße der Tanzpartnerinnen zu Buche schlugen. Wesentlich besser stellte sich dagegen die Trefferquote bei den elf in Obernried abgehaltenen Privatwaffenschießen, bei der Vereinsmeisterschaft KK-Gewehr und KK-Pistole und beim Dorfschießen der „Ritterschützen“ dar. Aber auch bei geselligen Veranstaltungen und diversen dörflichen „Großveran­staltungen“ traf die RuKK ins „Schwarze“. Bei der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauertag, präsentierte man sich hervorragend in der Öffentlichkeit. Ihre Geselligkeit stellten die RuKK’ler bei den Besuchen der Dorffeste in Geigant und Katzbach, dem Imkerfest in Häuslarn und der Beteiligung an der Segnung des restaurierten Patenbandes aus dem Jahre 1906 in Grafenkirchen unter Beweis. Nachdem Kassier Markus Feiner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprü­fern und Georg Riederer eine ordentliche Arbeit bescheinigt und anschließend der gesamten Vorstand­schaft einstimmig die Entlastung erteilt. Die folgenden Neuwah­l der Vorstandschaft ging unter der Lei­tung von Helmut Babl recht zügig über die Bühne und erbrachte folgendes Ergebnis: 1: Vorstand, Stefan Schwarz; Stellvertreter, Dieter Michler und Hans Brückl; Kassier, Wolfgang Gruber und Markus Feiner; Kassenprüfer, Karl-Heinz Mißlinger und Josef Schall; Schriftfüh­rer, Hans Fenzl; Beisitzer, Konrad Kreitinger und Karl-Heinz Mißlinger; Delegierte für Kreisversammlung; Johann Brückl und Max Rückerl I; Kanoniere, Markus Feiner und Konrad Kreitinger. Den Schluss der Jahresversammlung bilde­te ein Ausblick auf die Termine 2011. So beteiligt sich die RuKK wieder am Dorfschießen, am BSB Schießen und am Bergfesteinzug. Es findet eine Schlauchbootfahrt mit Übernachtung in Chamerau statt (auch ohne Uniform). Geplant ist auch eine Teilnahme bei der Bänderweihe der RuKK Grafenkirchen. Zudem finden folgende Märsche statt: Trenkwegmarsch (9. April), Marsch zum Osser mit Übernachtung (28./29. Mai), Rund um den Haidstein (15. Oktober). Vom 9. bis 12. September besteht die Möglichkeit an einer Hochgebirgsausbildung teilzunehmen.

Saisonabschluss 2010

Mit dem Schießen um die Vereinsmeisterschaft KK-Pistole in Obernried und der anschließenden Po­kalverleihung im Vereinslokal Schall beendete die RuKK Gei­gant beim traditionellen Jahresabschlus­sessen im Vereinslokal Schall ihre Schießsaison. Nach einem Dankeschön an die Wirtsleute für die hervorragen­de Bewirtung während des abgelaufenen Jahres und der wie immer deliziös zube­reiteten Schweinshaxen schritt Vorstand Stefan Schwarz zur Pokalverleihung, die zu einer fast Einmannshow für Konrad Kreitinger wurde. Dieser sicherte sich sowohl den Titel des Jahresmeisters Privatwaffen Pistole KK als auch die Privatwaffenmeisterschaft Pistole GK, die Vereinsmeisterschaft Pistole Walter Gsp. und die Heinz-Trägler-Gedächnisscheibe. Einzig und allein Markus Feiner konnte mit der gewonnenen Ordonanzmeisterschaft Pistole Mauser 08 in diese Phalanx einbrechen. Die Ergebnisse im Einzelnen: Jahresmeister, Konrad Kreitinger (95 Ringe), Markus Feiner (93), Lothar Brückl (92). Privatwaffenmeister, Konrad Kreitinger (92), Hans Brückl (89), Markus Feiner (88). Vereinsmeister, Konrad Kreitinger (92), Gerhard Brückl (89), Rainer Schall (89). Ordonanzmeister, Markus Feiner (41), Hans Brückl (39), Gerhard Brückl (31).

Hauptversammlung 2010

Mit der Begrüßung der Anwesenden, eröffnete Vorstand Stefan Schwarz die Hauptversammlung der RuKK Geigant im Gasthaus Schall. Ein besonderer Gruß ging an den Vorsitzenden des bayerischen Soldatenbundes Ortsverband Waldmünchen Ernst Spichtinger, an den Kreisvorsitzenden des Reservis­tenverbandes der Deutschen Bundeswehr Günter Althammer und an den dritten Bürgermeister Karl-Heinz Hendl. Nach einer Gedenkminute an die in den beiden Weltkriegen Gefallenen und der verstorbenen Mitglie­der, ließ Stefan Schwarz die Aktivitäten des vergangenen Jahres noch einmal Revue passieren. Dies begannen mit den Besuchen der Faschingsbälle von OGV, FFW und dem Sportverein, wobei in militärischer Hinsicht eigentlich nur die punktgenauen Treffer der Füße der Tanzpartnerinnen zu Buche schlugen. Wesentlich besser stellte sich dagegen die Trefferquote bei den elf in Obernried abgehaltenen Privatwaffenschießen, beim BSB-Vergleichsschießen, bei der Vereinsmeisterschaft KK-Gewehr und KK-Pistole und beim Dorfschießen der „Ritterschützen" dar. Weitere Schießsportveranstaltungen waren: Das Ausschießen der Heinz-Trägler-Gedächtnisscheibe und das Nikolausschießen in Seugenhof. Aber auch bei geselligen Veranstaltungen und diversen dörflichen „Großveranstaltungen" traf die RuKK ins „Schwarze". Bei der Fronleichnamsprozession und beim Volkstrauertag, präsentierte man sich hervorragend in der Öffentlichkeit. Ihre Geselligkeit stellten die RuKK'ler bei den Besuchen der Dorffeste in Geigant und Katzbach, der Kirchweih am Kuglhof und dem Fest der FFW Balbersdorf unter Beweis. Für einen Höhepunkt an Arbeitseinsätzen der Reservisten sorgte mit Sicherheit das Bergfest. Schon bei den Vorbereitungen mit Aufbau der Stände und der Säuberung des Geländes traf man sich siebenmal. Dabei wurden etliche Anhänger voll Laub entfernt. Der Abbau erforderte zwei weitere Tageseinsätze. Hier bedankte sich Stefan Schwarz bei allen Aktiven, Helfern und Gönnern für deren, gerade in dieser Zeit nicht mehr selbstverständliche Unterstützung. Nachdem Kassier Markus Feiner den Kassenbericht vorgelesen und erläutert hatte, wurde ihm von den Kassenprüfern Karl-Heinz Mißlinger und Georg Riederer eine ordentliche Arbeit bescheinigt und anschließend der gesamten Vorstandschaft einstimmig die Entlastung erteilt. Der dritte Bürgermeister Karl-Heinz Hendl bedankte sich in seinem Grußwort für die Einladung zur Hauptversammlung. Wie er betonte, seien im Gemeindebereich der Stadt Waldmünchen über 100 Vereine gemeldet. Die Reservisten stünden dabei zwar nicht so im Rampenlicht wie einige andere Vereine, seien aber ein wichtiger Vermittler zwischen der Gesellschaft und der Bundeswehr. Der Ortsverbandsvorsitzende Ernst Spichtinger würdigte die gute Zusammenarbeit der RuKK Geigant mit der BSB und der USB. Besonders hob er dabei deren Gastfreundschaft hervor, die er beim BSB-Vergleichsschießen am eigenen Leib erfahren habe. Dafür bedankte er sich besonders bei den Damen der Geiganter Reservisten, die alle Teilnehmer bestens mit Kaffee und Kuchen versorgten. Ansonsten, so Spichtinger, gäbe es von Seiten des BSB nichts neues zu berichten, da erfreulicherweise keine Änderung der Satzung und der Beitragshöhe statt fanden. Dem konnte sich der Kreisvorsitzenden des Reservistenverbandes Günter Althammer nur anschließen. Da auch beim Reservistenverband keine Preiserhöhung anstehe, war er sich sicher, dass es diesmal allen leichter fiele, dem Verband die Treue zu halten. Das war für Vorstand Stefan Schwarz das Stichwort, um zusammen mit Althammer und Spichtinger langjährige Mitglieder zu ehren.

Urkunde und Treuenadel erhielten für 10jährige Mitgliedschaft Markus Feiner und Dominik Kienberger, sowie Manfred Daschner und Erwin Kienberger für ihre 30jährige Verbundenheit zum Reservistenverband, die zudem noch mit der Medaille der Kreisgruppe Oberpfalz/Ost ausgezeichnet wurden.

Saisonabschluss 2009

Mit dem Schießen um die Vereinsmeisterschaft KK-Pistole in Obernried und der anschließenden Po­kalverleihung im Vereinslokal Schall beendete die RuKK Geigant beim traditionellen Jahresabschlus­sessen im Vereinslokal Schall ihre Schießsaison. Nach einem Dankeschön an die Wirtsleute für die hervorragende Bewirtung während des abgelaufenen Jahres und der wie immer deliziös zubereiteten Schweinshaxen zog Vorstand Stefan Schwarz ein kurzes Resümee über die abgehaltenen Schießveran­staltungen, bei denen man mit den erzielten Leistungen sehr zufrieden sein konnte. Bei der Pokalver­leihung ergaben sich folgende Ergebnisse: Vereinsmeister KK-Pistole wurde Konrad Kreitinger mit 90 Ringen. Den Titel des Vizemeister sicherte sich Herbert Schichl (89) vor Markus Feiner (86). Bei den Pri­vatwaffen zielte Markus Feiner (90) am besten. Ihm folgten Herbert Schichl (89) und Rainer Schall (87). Bester bei der Jahreswertung war mit 98 Ringen ebenfalls Markus Feiner, vor Hans Fenzl (95) und Konrad Kreitinger (92). Die mit der vom Ehrenvorsitzend­en der RuKK Geigant Heinrich Mühl­bauer gestifteten Mauser 08 Pistole ausgeschossene Ordonnanzmeisterschaft sicherte sich mit 26 Rin­gen Albert Hausner vor Konrad Kreitinger (24) und Simon Kreitinger (22) sowie Markus Feiner (22). Schließlich und endlich konnte Hans Fenzl das Schießen um die Heinz-Trägler-Gedächtnisscheibe für sich entscheiden.